GR Heritage Parts: Toyota Klassikteile offiziell gestartet

Tokio, Januar 2020. Endlich, worauf Suprafans auf der ganzen Welt gewartet haben, ist nun endlich wahr geworden: Eine Toyota-Marke, die sich mit der Reproduktion und dem Vertrieb von Klassikteilen beschäftigt, wurde auf dem Tokyo Auto Salon 2020 offiziell gestartet, GR Heritage Parts. Die ersten unterstützten Fahrzeuge sind die Supra-Generationen A70 und A80.

Nachdem Mitbewerber wie Nissan und Mazda bereits begonnen haben auf ihre Markengeschichte zu achten, konnte der weltweit größte Autohersteller nicht mehr länger warten um seine Fangemeinde nicht zu enttäuschen.
Tatsächlich kann das als Erfolg der weltweiten Supra Community verbucht werden, da wir durch die Pflege und die Nutzung unserer Autos den Supra zu einem Aushängeschild der Toyota Markenhistorie gemacht haben, nicht nur für Toyotafans, sondern akzeptiert von Fans klassischer Fahrzeuge jeglicher Art. Nun endlich hat Toyota den Wert der Supra für seine eigene Marke erkannt.

Die Reproduktion der A80 Originalteile wird im Jahr 2020 gestartet, mit einer geplanten Markteinführung für 2021, mit den folgenden Teilen:
-Scheinwerfer
-Türgriffe
-Bremskraftverstärker

Wir sind aber auch dazu eingeladen, weitere Teilewünsche zu äußern. Registriert euch auf der offiziellen Seite und lasst Toyota wissen, welche Teile noch dringend benötigt werden: GR Heritage Parts

Die Entwicklung, die die japanischen Hersteller momentan durchlaufen ist insbesondere deswegen interessant, weil es hier bislang immer einen Kulturunterschied gab: Während in Japan alte Autos einfach das waren, was sie waren, nämlich alte Autos, haben die alteingesessenen europäischen und amerikanischen Hersteller schon immer großen Wert auf ihre Markengeschichte gelegt.

Führend ist hier Mercedes-Benz, der deutsche Hersteller verspricht für jedes seiner jemals gebauten Fahrzeuge alle Teile liefern zu können. Porsche nimmt hier einen ähnlichen Ansatz. Jaguar und MOPAR (Fiat Chrysler Automobiles) bieten Teile für eine Auswahl ihrer Klassiker an.

Nissan und Mazda waren die ersten japanischen Hersteller, die ähnliche Klassikteileprogramme starteten, mit Toyota jetzt als dritten Anbieter.

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