Ich möchte euch meinen Werdegang, wie ich zum Thema Supra gekommen bin vorstellen und mein jetzigen Wagen zeigen.
Mein Name ist Martin, ich bin 21 Jahre alt und komme aus Baden-Württemberg. Die ganze Idee zu meinem derzeitigen Projekt entstand aus der Begeisterung für Autos, Träumen meiner Kindheit, Need for Speed, und meinem Job beim Toyota Vertragshändler.
Dass es ein Japaner sein muss war von Anfang an klar. So fing ich das Autofahren mit 18 Jahren in einem Toyota Paseo mit TTE Paket an. Ich war noch in der Ausbildung und träumte von Sportwagen und alten Autos.
Eines Tages kam mein Vater auf die Idee, sich einen Oldtimer kaufen zu wollen. Also überredete ich Ihn zum Kauf eines Supra MK3 als „Scheunenfund“. Für mich ein gefundenes Fressen, also tastete ich mich immer mehr an das Thema Supra an und irgendwann war der Wagen dann auch fertig für den TÜV. Dass man mit dem verbauten Motor so viele Probleme haben kann und das Auto, das wir gekauft hatten von allen Krankheiten die so ein Supra haben kann übersäht war, war mir so nicht klar.
Bis heute ist das Auto nicht wirklich gut und es gibt immer mal wieder etwas zu tun, aber es fährt und ohne Dach im Sommer ist es echt cool
Nachdem ich über einen Corolla TS, zwei Lexus IS 200, einen E46 325i zu einem e92 335i gekommen bin, hatte ich so viele Probleme mit der Marke BMW, dass mir die Lust vergangen ist.
Der 335i sah zwar gut aus, aber nach unzähligen Fehlercodes, Turborasseln, Steuergerät Instandsetzung, Steuerkettenwechsel, Getriebefehler, gefälschtem Kilometerstand und letztendlich einem Lagerschaden war mir die Lust vergangen. Zeitgleich hörte ich mit dem Motorradfahren auf und kam eigentlich durch Zufall zu meinem schon immer dagewesenen Auto-Traum:
Ein Toyota Supra Mk4.
Es handelte sich um ein verunfallten Sauger / Automatik ABER mit Targadach!
Da wir zu dieser Zeit im Toyota Autohaus einen neuen Karosseriebauer angestellt hatten und ich mich auf Anhieb gut mit ihm verstand, habe ich den Supra gekauft und mit ihm die Karosse repariert.
Die Karosserie war also wieder gerade und die Hinterachse auch.
Der BMW war verkauft und jetzt stellte sich die Frage, wie es mit dem Supra weiter geht.
Die Begeisterung war sehr groß und ich entschied mich dazu, das Auto für mich perfekt machen zu wollen und nicht einfach nur zu reparieren. Also war die Farbe blau für mich Geschichte, und da es sowieso ein reparierter Unfallwagen ist, war es auch nicht mehr wichtig, alles original zu halten.
Mein Bruder, ein guter Freund und ich hatten nebenbei eine Scheune zur Selfmade Werkstatt umgebaut, also kam mein Supra dorthin um für die neue Lackierung alles auseinander zu nehmen.
Es geht gleich weiter!
